Wer seine Hand an den Pflug legt und blickt zurück der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. So sagt Jesus im Lukasevangelium zu einem, der ihm nachfolgen, aber zuvor noch Abschied nehmen will. Provozierend. Unsozial. Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes, sagt er zu einem anderen. Ganz krass macht Jesus im Evangelium dieser Woche (Lukas 9, 57-62) deutlich, was Nachfolge bedeutet gegen alles, was üblich, was höflich, was das normale soziale Miteinander ist. Er stellt in Frage, was als Grundlage der Gesellschaft gilt.
Krasse Maßnahmen, Empfehlungen und Richtlinien gegen vieles, was uns an Miteinander privat oder in der Gesellschaft wichtig ist, erleben wir zur Zeit. Und doch ist es im Sinne eines höheren Ziels nützlich. Es soll helfen die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Manches davon stößt uns vor den Kopf. Es provoziert wie Jesu Worte seine Jüngerinnen und Zeitgenossen schockiert haben müssen. Bis heute sind es Worte, an denen man sich abarbeiten und um deren Sinn man ringen muss. Schwere Kost, die sich aber lohnen kann, auch wenn sie einem nicht in jedem Moment schlüssig erscheint. Mit den Maßnahmen in der Krise heute, ergeht es uns auch so. Sie fallen schwer, sie scheinen mancher - auch guten - Gewohnheit zu widersprechen. Sie verlangen auf Vertrautes zu verzichten. Sie bedeuten schwere Kost, Sich-Abarbeiten und Momente ratlosen Kopfschüttelns. Aber mit diesen provokanten Worten Jesu können das Zeichen des richtigen Weges sein.
Folgende Veranstaltungen werden in den nächsten Tage nicht stattfinden:
Freitrag, 13. März - Bibelkids
Montag, 16. März - Café International
Mittwoch, 18. März - Gemeindenachmittag
Der Gottesdienst am Sonntag, 15. März um 9.30 Uhr findet statt.
Wir tragen Verantwortung für die Menschen, die uns anvertraut sind. Wir als Kirchengemeinde tun das uns Mögliche, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Über ein Jahrzehnt wohnen wir nun mit der Familie in Haßbergen.
Nun haben wir uns für einen großen Schritt entschieden und werden im Juli ca. 1300 km nach Norden ziehen. Dort werden wir uns beruflich verändern und einen Neustart in unserer zweiten Heimat beginnen. Wir sind alle sehr gespannt wie es uns in der Ferne ergehen wird.
Hier in Haßbergen lassen wir viele starke Erinnerungen und viele Freunde zurück. Natürlich fällt Abschied auch schwer.
Im Haßberger Kirchenvorstand arbeite ich nun seit 7 Jahren mit. Die Arbeit hat mir immer viel bedeutet und Spaß gemacht. Es war eine gute Zeit. Der jetzige KV arbeitet sehr gut zusammen und hat sich viel vorgenommen. In den vergangen Jahren war unser Augenmerk stark auf das Gemeindeleben fixiert. Unser Ziel war es die Kirche offen für jeden zu machen, als einen Treffpunkt an dem man sich wohlfühlt. Seit 2017 trägt unsere Marienkirche auch den Namen ‚Kulturkirche‘. Der Titel kam durch die famose Aktion BILDER95Thesen zustande. Diesem Namen versuchen wir immer wieder alle Ehre zu machen. Seit Jahren finden viele Konzerte in der Kirche statt, auch in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein. Gottesdienste werden bereichert durch starke musikalische Beiträge z.B. von der HaKiBa (Haßberger Kirchen Band), dem Brasscircle, die Blaskapelle durch die Posaunenchöre und viele andere Künstler. In unseren Kulturgottesdiensten am Samstagabend ist es ein Dreiklang aus Wort, Kunst und Musik. Nach Veranstaltungen gibt es oft Essen und Trinken im Kirchraum. Dort hat so manches interessante Gespräch stattgefunden.
Kirche und Dorf zusammenzubringen ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Bei Dorffesten ist die Kirche gerne dabei, wie z.B. beim Schützenfest und den Erntefesten.
Geprägt war die Zeit in der Kirche auch durch den Verkauf des Pfarrhauses und dann die Komplettrenovierung des Gemeindehauses. Die Zusammenarbeit der drei Kirchengemeinden Hassel, Eystrup und Haßbergen hat sich verstärkt. Dadurch sind tolle gemeinsame Projekte wie die Sommerkirche mit den großen Open-Air Gottesdiensten und zum Beispiel auch unserem Gemeindebrief entstanden.
Für Haßbergen wünsche ich mir, dass vieles von dem, was wir auf den Weg gebracht haben weiterentwickelt wird. Dafür ist es wichtig, dass sich Personen finden, die sich gerne mit einbringen.
Gemeinsamer Festgottesdienst zum Reformationstag am 'neuen' Feiertag! Gestaltet durch das mittendrinTeam und dem Posaunenchor Hassel.
Anschließend leckeres Fingerfood Imbiss und ein freies Singen mit Freiheitsliedern von Volksmusik (Die Gedanken sind frei...) bis Pop (Freiheit, Über den Wolken...) mit der Haßberger Kirchenband HaKiBa und TodaDudabi.
Haßbergen Sonntag 30.9. um 15 Uhr Die Kirchengemeinde Haßbergen feiert Erntedank wieder mit einem Fest in der Kirche und Gemeindehaus. Der Treckerclub ‚Dreh an‘ wird in diesem Jahr die Kirche mit wunderbaren Erntegaben schmücken. Pastor Thies Jarecki lädt zu einem Dankes- und Lobpreisgottesdienst ein. Im Anschluss ist die Gemeinde zu Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen Waffeln ins Gemeindehaus eingeladen. Bei gutem Wetter wird die Terrasse geöffnet.
In diesem so trockenen und heißen Jahr war es schwierig üppige Ernten einzufahren. Mit Bewässerung und moderner Technik konnte aber so manche Ernte gerettet werden.
Man könnte das ganze Thema ja auch mal umdrehen: Aus "Ernte-Dank" wird "Dank ernten". Oder vielleicht, was man sonst noch ernten kann: Lob, Anerkennung, Applaus, ... Und wer soll das ernten können?
Es gibt viele in der Gemeinde, die sich engagieren, sei es im Sport- oder Heimatverein, oder im Interessenverband für die Grundschule, in Politik und Kultur und vieles mehr. Jede und jeder trägt etwas zur Gemeinschaft bei. Dafür wollen wir danken. Dadurch wird auch etwas geerntet.
Johannisfest des Posaunenchor Hassel, am Sonntag, 24. Juni um 19.00 Uhr auf dem Johannisplatz.
Das Johannisfest zählt in Hassel sicherlich zu den gesellschaftlichen Höhepunkten. Der Posaunenchor lädt wieder ein und freut sich auf zahlreiche Besucher. Eine große Freude ist es, dass in diesem Jahr der Posaunenchor aus Heemsen zu Gast sein wird.
Die Posaunenchöre wollen gemeinsam richtig für Stimmung sorgen. Es wird typische ‚Egerländer Blasmusik‘, aber auch Schlager von den Comedian Harmonists bis zu Helene Fischer zum Besten gegeben. Die Besucher hören unter freiem Himmel Melodien, die zur guten Biergartenstimmung passen.
Wie immer wird auch kulinarisch etwas geboten. Wein, Bier und andere Durstlöscher werden ausgeschenkt. Zum Verzehr gibt es frischen Butterkuchen aus dem Backhaus und natürlich Bratwurst.
Das traditionelle Johannisfeuer sorgt für Wärme am Abend. Zum Ende der Veranstaltung erkling das Lied ‚Der Mond ist aufgegangen‘ nach einen kurzen Abendsegen mit Pastorin Haufler-Musiol.